Heber von Van Heck beweisen sich von Europa bis Asien

Wer früher während der Versuche im Naturkundeunterricht gut aufgepasst hat, weiß noch, wie verblüffend einfach das ist: Hebern. Eine Flüssigkeit durch Ausnutzung des Höhenun-terschiedes zwischen dem Einlauf und dem Ausfluss der Heberleitung von Punkt A nach Punkt B zapfen. Im Großen funktioniert das Prinzip genauso, wenn auch mit mehr Kraft und Kenntnis. Ein solides System von Rohren mit Vakuumkesseln und Absperrschiebern erledigt den Rest.

Bei Van Heck weiß man, wo es langgeht. Mit allen Wassern gewaschen in dieser relativ neuen Technik. Die Referenzenliste der gelungenen Projekte in Europa und Asien ist bereits respekteinflößend. So funktionierten z. B. zwei Heber zwei Jahre lang problemlos in Hongkong und es wurde auch bei mehreren Renovierungen von Abwasserkanälen in Deutschland Hilfe geboten. Während der Anlegung der Hochgeschwindigkeitsstrecke (HLS) im Herzen von Antwerpen sorgte Van Heck für eine zeitweilige Umleitung des Ka-nals mit einer Kapazität von sage und schreibe 7.200 m3 pro Stunde. Eine komplizierte Aufgabe bei unseren südlichen Nachbarn. Aber auch im eigenen Land wird von der Erfahrung aus Noordwolde gerne Gebrauch gemacht. Beispiele sind die Abwasserreinigung Houtrust, Den Haag (ein Kawenzmann einer Leitung über eine Asphaltkreuzung) oder Hochofens bei IJmuiden; während der Renovierung und Inspektion des zentralen Kanals setzte Van Heck hier drei Heber und fünf Pumpaggregate ein. Diese Kombination brachte die Gesamtkapazität auf ein-druckerweckende 28.800 m3 pro Stunde.

Solche Erfolge bleiben natürlich nicht geheim. Vor gut einem Jahr erhielt Van Heck den Auftrag für die Aufstellung von zwei Hebern (jeweils mit einem Durchmesser von 1000 mm und einer Kapazität von 4.000 m3 pro Stunde) im Dünengebiet bei Scheveningen. So ist für das Küstengebiet kontinuierlich sauberes Trinkwasser gewährleistet. Nicht um-sonst wird der Heber in Fachkreisen als Rolls Royce für Kanalisationsarbeiten bezeich-net. Ein Ausweg für Wassertransport „auf Niveau“. Wartungsarm und umweltfreundlich, weil der Energieverbrauch vernachlässigt werden kann: der Heber übernimmt den ge-samten Kraftaufwand von der Pumpe und erweist sich als sparsames Werkzeug, weil die Motoren nicht kontinuierlich laufen müssen. Das bedeutet weniger Verschleiß, geringere Lärmbelästigung und vor allem niedrigere Treibstoffkosten! Etwa 13 kW im Vergleich zu einer Pumpe mit einem 500 kW Motor.

Flüstersystem

Außerdem ist die Schalldämmung auffallend (in Niveau von 54 dB in fünf Meter Ab-stand), sodass die Heberleitung als „Flüstersystem“ gerade für Tätigkeiten in Wohnberei-chen oder anfälligen Natur- und Ruhegebieten interessant ist. Der Heber, ausgestattet mit drei elektrisch betriebenen Vakuumpumpen, ist ein betriebssicheres Element. Dar-über hinaus kann die Technik an den unterschiedlichsten Baustellen angewandt wer-den: von Anlagen für Abwasserklärung bis zu Renovierungsprojekten und zeitweiliger Umleitung von Wasserwegen.

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