Leiden ‘befreit‘

Während einer Reinigungsoperation der Grachten von Leiden, stellte sich der aufgewühlte Boden des Maresingels als so stark verschmutzt heraus, dass die Verschmutzung einige Kilometer weiter im Wasser gemessen werden konnte.

Eine kurze Reaktionszeit

Anwohner klagten über Geruchsbelästi- gung. Auβerdem führte die Bodensanie- rung zu unerwartetem Fischsterben. Es wurde notwendig, in aller Eile Spund- wände in die Gracht zu schlagen, um weitere Ausbreitung der Verschmutzung zu verhindern. Es gab allerdings das Problem, dass die am Wasser liegende Elektrizitäts- zentrale von E-on weiterhin ihr Kühlwasser einleiten musste. Die einzige Lösung war, das Wasser aus der Zentrale über Rohre umzuleiten und ein Stück weiter in die Ringgracht einzuleiten. Am 5. August bekam Van Heck einen Anruf. Über Google Earth machten die Planer eine Schätzung der Entfernung, über die das Wasser umgepumpt werden musste. Noch in der- selben Nacht wurden die Lastkraftwagen mit Rohren und Pumpanlagen geladen, sodass innerhalb von zwei Tagen die kom- plette Operation erledigt war. Eine kurze Reaktionszeit, gute Planung und das passende Auftreten an Ort und Stelle, geben in solchen Notfällen den Ausschlag. Die Zentrale konnte gerade im warmen Monat August durch die Rettungsopera- tion einfach weiterhin Strom liefern.

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