AFP, die unsichtbare Stärke von Van Heck

STADE – In der Fabrik von Dow Chemical an der Elbe bei Stade war Anfang dieses Jahres die Not groß. Durch eine Verkettung ungünstiger Umstände entstand ein Mangel an Kühlwasser, wodurch in der Fabrik nur noch die Hälfte der Produktions- kapazität genutzt werden konnte. Der Chemieriese kam schnell mit Van Heck in Kontakt, so dass die Fabrik in kurzer Zeit wieder vollständig betriebsbereit war.

Aufgrund des Gezeitenunterschieds, der bei Stade vier bis fünf Meter beträgt, stehen die Kühlwasserpumpen bei einem Molenkopf aus Beton circa 250 m vom Deich entfernt. Wegen der starken Strö- mung des Flusses konnten die Monteure von Van Heck die elektrischen Pumpen nur während des Stauwassers anbringen. Eine Präzisionsarbeit, die dank einer guten Vorbereitung nur wenige Tage in Anspruch nahm. Durch den direkten Anschluss der Pumpen an die feste Leitung, übernahmen die Pumpen danach zeitweilig die Kühlung der Fabrik. Dow Chemical war mit der schnellen Hilfe und der geleisteten Maß- arbeit, durch die die Fabrik in kurzer Zeit wieder vollständig in Betrieb war, außer- ordentlich zufrieden.

Unterwasserpumpen

Unterwasserpumpen desselben Typs wur- den auch eingesetzt, um den Austausch der Schleusentore in einem stark befah- renen Kanal bei Zemst in Belgien zu ermöglichen. Damit der Schiffsverkehr durch die Reparaturarbeiten so wenig wie möglich beeinträchtigt werden würde, war es erforderlich, die Schleuse in kürzester Zeit leer zu pumpen. Diese Schleuse ist eine Einzelschleuse im Seekanal Brüssel- Hingene. Deshalb wurden die Arbeiten von Van Heck planungsgemäß am Wochen- ende ausgeführt.

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