Van Heck Teamspieler in Bohrprobe Ketelmeer

Van Heck BV hat sich als wichtiger Teamspieler im Prüfprojekt von Cubic Square bewiesen, das eine innovative Bohrtechnik entwickelte. Mittlerweile sind die ersten durch das Wirtschaftsministerium subventionierte Tests im Ketelmeer erfolgreich durchgeführt, wo Cubic Square mit RWS (Oberste Strassen- und Wasserbau Behörde)und Partnern Van Oord und Ballast Nedam zusammenarbeitete. Van Heck sorgte vor Ort dafür, dass gut getestet werden konnte.

Jeroen van Heck spricht von einem ‘interessanten Projekt’,um daran teilzunhemen. Aufgrund der komplexen Anwendungstechnik, aber sicher auch aufgrund der Logistik und Arbeitsbedingungen. ‘Ein schwieriger Standort, um dein Material aufzustellen. Wenig Arbeitsraum’. Er meint damit den verfügbaren Raum auf dem Ponton von 11 mal 17,5 Metern. Darauf stehen sechs Pumpen mit der Größe eines Schiffcontainers (2x 400 m³ pro Stunde bei 18 bar, 2x 600 m³ pro Stunde bei 10 bar), ein robustes Aggregat plus die nötigen Techniker. Van Heck lacht: ‘Eine Frage des kreativen Aufstellen…’ Alles vorab durchgecheckt, die Vorbereitung dauerte lang. ‘Erst wurde alles exakt gezeichnet und beziffert. Das Schalten von Rohren und Pumpenlinie. Das ist ein richtiges Gepuzzel.’

Das Pumpen ist ein wesentlicher Bestandteil der neuen angespeckten Bohrtechnik, wobei spärliche Mengen Industriesand aus tieferen Schichten gewonnen werden, ohne überflüssigen Schlamm abzuführen. Mit der Probe hat Cubic Square nachgewiesen, dass ein Unterwasserboden ohne Umweltprobleme gesenkt werden kann durch Untersaugen. Oder anders gesagt: Subsurface dredging (unterirdische Nassgrabung). Anstelle von kostspieligem Ausbaggern experimentiert man mit der Multilanze, womit Wasser in den Boden gepumpt wird. Entscheidend für den Erfolg dieser Art von Tests ist der Wasserstrahlantrieb von der aufzufahrenden Mischung und die vollständige Beherrschung des Wasserdrucks im zu schaffenden Hohlraum. Hinter diesen Techniken steckt viel Know-how von diesen Pumpen und ihrer Kapazität der Pumpe. Gründe weshalb Van Heck kam deshalb schnell für den Job in Frage. Mit Fug und Recht eine ehrreiche Mission. ‘Wir wurden gefragt, da Pumpen nötig waren, die jederzeit und mit dem exakten Druck arbeiten.’ Das klingt einfach, aber Jeroen van Heck hat lang und häufig mit den Parteien am Tisch gesessen, bevor auch nur eine Pumpe vor Ort aufgestellt wurde. ‘Wir haben von Anfang an mitgedacht und wurden in den gesamten Prozess mit einbezogen.’

Bohrmethode

Die Bohrmethode wird binnen Kurzem auch bei der Instandhaltung von Deichvorland eingesetzt. Durch das alleinige Gewinnen von Sand, bleibt dem Landwirt fruchtbarer Grund erhalten. Außerdem wird die Landschaft nicht angetastet. ‘Eine schöne Lösung für alle Parteien’, denkt Jeroen van Heck. Er hofft und erwartet, dass sie als Projektpartner in den kommenden Jahren noch häufiger zusammenarbeiten. ‘Wir schaffen die Rahmenbedingungen; durch, gutes Material und den richtigen Wasserdruck sorgen wir dafür, andere gut arbeiten können.’

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