Simple is beautiful

Warum umständlich, wenn es auch einfach geht? Das scheint das Lebensmotto von Jeroen van Heck zu sein, der sich mit voller Hingabe auf komplexe Aufgaben stürzt. „Simple is beautiful“, lautet seine Überzeugung. Und meist sind die einfachen Lösungen genau diejenigen, die für den Kunden am günstigsten sind. Daher ist Van Heck auch ein großer Verfechter der altbewährten Hebetechnik.

Die Natur hat sie erfunden, und Newton hat sie in seinem Gravitationsgesetz beschrieben: die Schwerkraft. Wasser strömt von oben nach unten. Als Pumpenspezialist könnte man natürlich einfach sagen: Es wird gepumpt. Doch wenn man das Ziel hat immer die beste, einfachste, kostengünstigste und umweltfreundlichste Lösung zu finden, landet man oft bei der Hebetechnik. Damit macht Van Heck sich nicht selbst Konkurrenz, da es immer auch Projekte gibt, die nur mit Pumpentechnik auszuführen sind. Vielmehr stärkt das Angebot die Wettbewerbsfähigkeit von Van Heck, da Auftraggeber sich gerne für die Hebetechnik entscheiden, wenn sie ihre Vorteile erkennen.

Das Prinzip kennt man z.B. vom Entleeren eines Aquariums: Ein Schlauchende wird in das Aquarium getaucht, am anderen Schlauchende wird das Wasser angesaugt, worauf dieses Ende nach unten gehalten wird – und schon läuft das Aquarium leer. Natürlich kommt noch einiges an intelligenter Technik und eindrucksvollen Anlagen hinzu, wenn etwa ein Bach über eine Straße gehoben wird. In der niederländischen Provinz Brabant strömt etwa der Bach Lage Raam über eine Strecke von 70 Metern durch Rohre mit einem Durchmesser von einem Meter über die Straße, während ein Wehr erneuert wird. Der Verkehr fährt unter der Rohrleitung hindurch, die 4,5 Meter über der Fahrbahn und 6 Meter über der normalen Wasserstandshöhe verläuft.

Erheblich günstiger

Vakuumpumpen saugen Luft aus Rohrleitungen. Van Heck sorgt dafür, dass der Ein- und Auslass unter Wasser bleiben, und die Pumpen schlagen an, falls doch einmal unerwartet Luft in die Leitungen gerät. Jeroen van Heck: „Dieselpumpen, die rund 6.000 Kubikmeter pro Stunde fördern, verbrauchen etwa 100 Liter Treibstoff pro Stunde. Das Heben dagegen kostet nur ein paar Liter Treibstoff pro Tag. Diese Methode spart also viel Geld und schont außerdem die Umwelt.”

Van Heck erklärt weiter: „Es gehört einfach zum Service, dass wir mit dem Kunden mitdenken und die innovativste, aber auch umweltfreundlichste und kostengünstigste Technik anwenden. Die Kunden sind oft so begeistert von unseren intelligenten Vorschlägen, dass sie erst an zweiter Stelle auf den Preis schauen. Und da wir schon viele Jahre auf dem internationalen Markt mitmischen, können wir unsere Preise konkurrenzfähig gestalten. Am Ende gibt es nur Gewinner.”

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